Zum Inhalt springen

Es geht nicht um Drogen, es geht um Menschen.

Zivilgesellschaftliche Initiative gegen Strafverfolgung, Stigmatisierung und Illegalität

My Brain My Choice (MBMC) ist eine zivilgesellschaftliche Initiative, die sich der Vertretung der Interessen von Menschen widmet, die Drogen gebrauchen. Wir setzen uns dafür ein, dass deren Perspektiven gehört und respektiert werden. Mit unseren Projekten und Kampagnen arbeiten wir seit 2017 daran, die Stigmatisierung und Diskriminierung von illegalem Drogengebrauch zu verringern und eine aufgeklärte und menschliche Drogenpolitik zu fördern, welche die gescheiterte Drogenprohibition überwindet.

Mitgründerin von MBMC ist Philine Edbauer, die seit mehr als sieben Jahren daran arbeitet, die Rechte und die Sichtweise von Menschen, die illegale Drogen nehmen, in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung, ihrem Fachwissen und Engagement hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass MBMC zu einer wichtigen Stimme in der Drogenpolitik geworden ist.

Projekte und Kooperationen: Aufklärung über die politische Dimension von Drogen und Sucht

MBMC arbeitet im Rahmen verschiedener Projekte und Kooperationen daran, fundierte Informationen für eine progressive Drogenpolitik zur Verfügung zu stellen. Hierzu vernetzt sich MBMC mit Organisationen, Verbänden und Initiativen aus der Anti-​Stigma-​Arbeit, Suchthilfe, gesundheitlichen Aufklärung, Menschenrechten und Safer Use in Deutschland und weltweit. Als Kooperationspartnerin beteiligt sich MBMC an verbandsübergreifenden, zivilgesellschaftlichen Aktionen und leitet eigene Projekte.


Abonniere unseren Newsletter!

Über den Newsletter halten wir Dich/​Sie über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden und verschicken unsere Aufrufe zum Mitwirken.


Umfassende Beteiligung kriminalisierungs- und stigmaerfahrener Menschen

Die MBMC-​Projekte zeichnen sich durch ihre grundlegende Beteiligung diverser kriminalisierungs- und stigmaerfahrener Menschen aus. Dadurch organisieren wir nicht nur das vielfältige Wissen von Menschen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, Konsumpräferenzen und Konsummuster, sondern legen dem Gesetzgeber eine partizipative Vorgehensweise vor, die wir bis dato in der Drogen- und Suchtpolitik vermissen.

Im Blog: Hintergrund-​Artikel & Gastbeiträge

Im Blog der My Brain My Choice Initiative werden neben eigenen Artikeln Gastbeiträge veröffentlicht sowie Informationen aus der europäischen und weltweiten Drogenpolitik zusammengetragen und übersetzt. Auf diesem Weg tragen wir zur Aufklärung von Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung, der Öffentlichkeit und Medien über die drogenpolitische Entwicklungen und Gestaltungsoptionen bei. Unser Team aus Mitwirkenden besteht aus engagierten Freiwilligen, die aus verschiedenen Bereichen kommen und ihr Wissen einbringen, um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen. Wir bieten Aufklärung, Beratung und Unterstützung im Kontext der Drogenpolitik und arbeiten eng mit anderen Organisationen und Initiativen zusammen, um unsere Ziele zu erreichen. 

Politischer Thinktank & bundesweites Netzwerk

Die My Brain My Choice Initiative ist ein unabhängiger und informeller Thinkthank und ein bundesweites Netzwerk aus Ehrenamtlichen, die Wissen und Erfahrungen aus verschiedenen Fachbereichen und Lebensituationen einbringen. Über unsere 2‑wöchentlichen, offenen Online-​Treffen bleiben wir im Austausch. In zusätzlichen Arbeitsgruppen arbeiten wir projektweise zusammen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen. Es sind keine Voraussetzungen nötig. Um verschiedene Formen von Barrieren zu reduzieren, sprechen wir z.B. Publikationen als Hörbücher ein, fordern wir für die Mitwirkung keine zeitlichen Verpflichtungen ein und organisieren für unserere hauptsächlich digitalen Projekte auch Offline-Beteiligungen. 

Unabhängig & Community-finanziert

Die laufenden Kosten und Ausgaben für die Realisierung von Projekten finanzieren wir in der Regel durch die Beiträge von Unterstützerinnen, die im Crowdfunding entweder einmalig oder regelmäßig zusammenlegen. In Einzelfällen sind Projektpartner finanziell beteiligt. Die direkte Beratung der Politik und unseren Kontakt zu Entscheidungsträger*innen leisten wir immer ehrenamtlich und gewährleisten so unsere vollständige Unabhängigkeit.

Durch euer Feedback, eure Mitarbeit oder finanzielle Unterstützung könnt ihr den MBMC-​Projekten zur mehr Relevanz und Reichweite verhelfen. Nur in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit werden wir eine menschliche und progressive Drogenpolitik erreichen, die mit den Mythen und Vorurteilen bricht, die Kriminalisierung beendet und Verantwortung für eine sinnvolle Marktregulierung übernimmt.


Abonniere unseren Newsletter!

Über den Newsletter halten wir Dich/​Sie über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden und verschicken unsere Aufrufe zum Mitwirken.


Titelbild oben: Harrison Leece (Unsplash)