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Kategorie: Internationale Verträge & globale Drogenkontrolle

Die internationalen Verträgen geben den Mitgliedsstaaten zwar seit den 60ern die Prohibition einiger psychoaktiver Substanzen vor. Die Norm des Drogenverbots bröckelt jedoch seit ein paar Jahren. Die verheerenden Schäden des globalen Drogenkriegs sind inzwischen unübersehbar, wenngleich die meistens Mitgliedsstaaten weiter am Grundsatz der Drogenbekämpfung festhalten und höchstens Ausnahmen gestatten (bspw. die deutsche Teillegalisierung von Cannabis 2024 oder die Herabstufung der Strafen auf Eigenbedarf-​Mengen in Portugal 2001).

Die spätestens seit der UN-​Vollversammlung (UNGASS) im Jahr 2016 lauter werdenden Appelle von Mitgliedsstaaten wie Kolumbien und der UN-Menschenrechts-Expert*innen an die Staatengemeinschaft mit der Forderung nach einem drigenden Ende des Verbots-​Regimes bringen die Debatte um die Probleme der Drogenkontroll-​Verträge und Lösungen (u.a. die bedachte legale Marktregulierungen durch die Mitgliedsländer ohne drohende Sanktionen durch die UN) aktuell weiter voran.

Drogenpolitische Wahlprüfsteine für die Wahl zum Europäischen Parlament 2024 am 9. Juni

Die Antworten der Parteien im Überblick Vorwort der My Brain My Choice Initiative Die Antworten der Parteien im Wortlaut Weitere Antworten Bewertungskriterien und Transparenz Handlungsempfehlungen von unabhängigen Expert*innen Die Antworten der Parteien im Überblick        Vorwort der My Brain My Choice Initiative Drogenpolitik ist zwar nur eines von vielen politischen Themen, und dazu ein noch weithin tabuisiertes, aber der politische…

Drogenpolitisches Manifest für die Wahlen zum Europäischen Parlament 2024

Wir unterstützen das drogenpolitisches Manifest für die Wahlen zum Europäischen Parlament 2024. Initiiert von Correlation – European Harm Reduction Network C‑EHRN, NEWNet Nightlife Empowerment & Well-​​being Network, International Drug Policy Consortium IDPC und UNITE Parliamentarians Network for Global Health. (Zur Audio-​​Version) Für eine Drogenpolitik, die Europa sicherer, gesünder und gerechter macht Trotz der Milliardenausgaben für die Drogenbekämpfung ist es der…

Merkmale und Ziele einer erfolgreichen Cannabisregulierung

Dies ist ein Auszug aus dem Praxisleitfaden „Cannabis Regulieren“ der Transform Drug Policy Foundation (S. 31–39). Das 420 Seiten umfassende Handbuch kann kostenlos von unserer Projekt-​​Seite legalisierung​.info heruntergeladen werden. Klare Kriterien und Ziele sind sowohl für die Entwicklung der Politik als auch für die Bewertung ihrer Auswirkungen unerlässlich, um Verbesserungen in der Zukunft leichter umsetzen zu können. In der Cannabispolitik…

re:publica Rede: Warum die Drogenpolitik ein Menschenrechtsproblem ist.

Die Rede von Philine Edbauer auf dem re:publica x Reeperbahn Festival 2023 in Hamburg. Video Text-​​Version Video „re:publica x Reeperbahn Festival 2023: Philine Edbauer – Was kommt nach der Cannabislegalisierung?“ von YouTube anzeigen Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.  Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.  Inhalt von YouTube immer anzeigen  „re:publica x Reeperbahn Festival 2023: Philine Edbauer –…

Die internationale Gemeinschaft muss dem bahnbrechenden Aufruf des UN-​Menschenrechtsbeauftragten zu einer systematischen Reform der Drogenpolitik folgen!

Zivilgesellschaftliche Erklärung von 133 Organisationen aus 48 Ländern Mittwoch, 20. September 2023 (Genf, Schweiz) – In einem heute veröffentlichten Bericht von historischer Tragweite prangert der UN-​​Hochkommissar für Menschenrechte das Scheitern der strafenden Drogenpolitik und des weltweiten „Krieges gegen Drogen“ an und ruft zu einem neuen Vorgehen auf, das auf dem Recht auf Gesundheit und anderen Menschenrechten basiert, einschließlich einer legalen…

UN-Expert*innen fordern die Beendigung des weltweiten „Kriegs gegen Drogen“

Anlässlich des diesjährigen Weltdrogentags[1] am 26. Juni 2023 hat das Büro des UN-​​Hochkommissars für Menschenrechte (UN Office of the High Commissioner for Human Rights, OHCHR) einen Appell von über 20 unabhängigen Sonderberichterstatter*innen[*] und Menschenrechts-Expert*innen der Vereinten Nationen veröffentlicht. Sie rufen die internationale Staatengemeinschaft wiederholt dazu auf, die Strafverfolgung von Drogengebrauch und ‑besitz für den Eigenbedarf zu beenden und die Drogenpolitik…

Warum das ungestrafte Morden in den Philippinen weitergeht. Teil 1: Die Polizisten sind die Guten.

Ein Hintergrund-​​Artikel von Philine Edbauer. 2016 rief der damalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seinen „Krieg gegen die Drogen“ aus. Während seiner sechsjährigen Amtszeit wurden mehr als 30.000 Menschen auf den Straßen und in den Häusern der Armenviertel getötet und zehntausende Menschen inhaftiert. Die Zahl von 30.000 Toten stammt aus der mühsamen Arbeit von Aktivist*innen, mit den Familien zu sprechen und…

Die Todesstrafe für Drogendelikte im Jahr 2022

Der Globale Überblick für 2022 Dieser Artikel ist eine Übersetzung der Kurzfassung des Berichts „The Death Penalty for Drug Offences: Global Overview 2022“ aus dem Englischen. Der vollständige Bericht für das Jahr 2022 sowie alle Jahresberichte, die seit 2017 einen Überblick über die Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe für Drogendelikte geben, sind auf der Website der internationalen Nichtregierungsorganisation Harm Reduction International…