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Portugals Entkriminalisierung von Drogen

Die folgenden Videos geben einen guten Einblick in die portugiesische Drogenpolitik. 2001 wurden der Konsum und Besitz von Drogen aus dem Strafgesetzbuch genommen und werden seitdem als Ordnungswidrigkeit behandelt. Im internationalen Vergleich war und ist dies eine beachtenswerte Abkehr vom System der Strafverfolgung und wird aufgrund seiner Erfolge in der Senkung der Todeszahlen und Abhängigkeitserkrankungen als Vorbild zitiert. 

Was man aber auch von Portugal lernen sollte: Als Ordnungswidrigkeit bleibt die Legitimation von Kontrolle und Übergriffen in die Privatsphäre erhalten. Die allgemeine Stigmatisierung von illegalem Drogengebrauch ist zwar gesunken, aber evidenzbasierte Hilfsmaßnahmen wie Drogenkonsumräume mussten trotzdem erkämpft werden (15 weitere Jahre lang!). Ohne legalen Markt oder immerhin flächendeckendes Drug Checking bleiben die Probleme der schwankenden Dosis und Untermischung gefährlicher Streckmittel erhalten. 

INPUD (International Network of People who Use Drugs) hat einen Bericht erarbeitet, der die verschiedenen Formen von Entkriminalisierung vorstellt und gibt Empfehlungen.

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Ein Beitrag von Philine Edbauer

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